« Im aktuellen Krieg zwischen Russland und der Ukraine spielen Informationen eine wichtige Rolle. Dass die Sichtweise vieler Russen anders aussieht, als die Sichtweise der meisten Bürger in der EU scheint klar zu sein. Ein Grund dafür ist die russische Propaganda. Auch einige Belgier machen aus Überzeugung kräftig dabei mit.“
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https://brf.be/national/1805358/
Extraits/
« Das Portal nennt sich "Russosphère" – zu Deutsch so viel wie "Russische Einflusssphäre". Auf Russosphère bekommt man viele Informationen über Russland. Vor allem über russische Politik. Schaut man sich den ein oder anderen Videoclip an, der dort geschaltet ist, wird einem schnell klar: Mit der Berichterstattung der westlichen Medien hat das wenig zu tun. Russosphère ist das, was man landläufig als Propagandakanal bezeichnet. Einer der führenden Köpfe hinter Russosphère ist der Belgier Luc Michel aus Charleroi. Der 66-jährige Militant für russische Belange ist in Sachen Extremismus kein Unbekannter (…) Seine Ideologie wird auf der Internetplattform Wikipedia mit "national-bolschewistisch" angegeben.“
„MIT RUSSOSPHÈRE WAR MICHEL BEREITS IN AFRIKA AKTIV.“
„Bewusst machte er in den Ländern der Sahel-Zone Propaganda für Russland und gegen die ehemalige Kolonialmacht Frankreich. Ein Erfolg, mit dem sich Michel in einer Reportage des VRT-Magazins Terzake jetzt brüstet. "Wir haben die Franzosen vertrieben. Sie waren mit ihren Soldaten in Afrika, jetzt sind sie nicht mehr da. Wir haben deshalb in Afrika gewonnen, weil wir die Wahrheit gesagt haben. Über den Kolonialismus und den Imperialismus."“
„Diesen Erfolg will Michel mit Russosphère in Europa jetzt wiederholen. Der Krieg in der Ukraine ist dafür ein guter Anlass. "Wir haben den Kampf gegen die wichtigen Medien in Afrika gewonnen. Und wir sind dabei, den Kampf auch in Europa zu gewinnen."“
„Auch Student unterstützt Russosphère
Luc Michel ist jedoch nicht der einzige, der in Belgien Russosphère aktiv unterstützt. Die Journalisten von Terzake konnten auch einen 21-jährigen Studenten ausfindig machen, der Russosphère mit Inhalt füttert. Für das Treffen mit den Journalisten wollte der junge Mann anonym bleiben, bekam den Namen Andreas. "Wir haben 47.000 Followers, wir veröffentlichen alle 30 Minuten etwas Neues. Manchmal mehr, manchmal weniger objektive Informationen, aber auch subjektive Informationen. Das ist ein Krieg. Das ist ein reiner Informationskrieg", sagt er über seine Arbeit.“
„Laut eigenen Angaben bekommt Andreas kein Geld für seine Arbeit bei Russosphère. Er mache das freiwillig in seiner Freizeit – sprich aus Überzeugung. Das Ziel? "Wir würden uns wünschen, dass Europa ein Bündnis mit Russland eingeht – sowohl wirtschaftlich als auch politisch – um ein Konkurrent auf Augenhöhe zu sein zu anderen Ländern, zum Beispiel China und Amerika."“
„Manche der Inhalte, die auf Russosphère auftauchen, würden direkt aus Russland kommen. Da sei es schon mal möglich, dass auch Falschinformationen dabei seien, gibt Andreas zu. "Wir machen wirklich alles, um zu verhindern, Fehlinformationen zu verbreiten. Aber rund fünf Prozent können vielleicht doch nicht wahr sein."“
*ANMERKUNG 1
Vom 2. bis 7. Februar 2023 massiver internationaler NATO-Angriff gegen den Geopolitiker Luc Michel und seine prorussischen Netzwerke in der „Russosphäre“: mehr als 50 Artikel in 15 Sprachen, Fernsehsendungen, gefälschte „Berichte“ …
*ANMERKUNG 2
„Luc Michel, Zar der russischen Propaganda in Afrika“ (Euractiv, Frankreich) und „einer der größten Propagandisten des Kremls in Afrika“ (TéléMoustique, Belgien), sagen die NATO-Medien: „Ein großes soziales Netzwerk, das Antiwestlichkeit und Pro fördert.“ -Kreml-Ideen helfen Russland dabei, seinen Einfluss auf Kosten Frankreichs in einigen seiner ehemaligen Kolonien in Afrika auszuweiten. Typische Beiträge, die als „Russosphere“ (Russische Sphäre) bezeichnet werden, beschuldigen Frankreich des modernen „Kolonialismus“, preisen Wladimir Putin und bezeichnen die ukrainische Armee als „Nazis“ (…) Experten sagen, dass solche Fehlinformationen das Misstrauen zwischen afrikanischen Nationen und dem Westen schüren. und trägt zu einem Mangel an Unterstützung für die Ukraine auf dem Kontinent bei (…) die überraschende Figur dahinter: ein 65-jähriger belgischer Politiker …“ (BBC, 02.2023).
*NOTIZ 3
Die belgische (flämische) Tageszeitung De Morgen schrieb bereits im Dezember 2022: „Michel wird nun als geopolitischer Unternehmer agieren, um den russischen Einflussbereich in Afrika zu vergrößern: „Eine Gruppe unabhängiger Unternehmer, wir haben das Konzept der hybriden Kriegsführung erfunden.“ Wir arbeiten mit Russland zusammen, zahlen aber nicht für Sicherheitsdienste. Ein hybrider Krieg speist sich auf unterschiedliche Weise: Militär, Diplomatie und Kommunikation. Letzteres mache ich. „Und dann ist da noch der Belgier, der Aktivist Luc Michel, mit dem alles begann. Zusammen mit dem Ideologen Jean Thiriart (…) prägte er mit der Organisation der Wahlen die Instrumente zur Rückeroberung des Sowjetimperiums und schuf einen Raum, von Lissabon bis Wladiwostok.“ Michel ist erfreut über die Ergebnisse der letzten Referenden in den Volksrepubliken Luhansk, Donezk,
* Lesen Sie auch:
Abriss der hybriden Kriegsführung. Das Handeln von Luc Michel als „unabhängiger geopolitischer Unternehmer“
https://www.palestine-solidarite.fr/esquisse-de-la-guerre-hybride-ix-mon-action-en-tant-qu-entrepreneur-independant/
# ЕВРАЗИЙСКИЙ СОВЕТ ЗА ДЕМОКРАТИЮ И ВЫБОРЫ (ЕСДВ)/
EURASIAN OBSERVATORY FOR DEMOCRACY & ELECTIONS (EODE):
https://www.eode.org/
https://www.facebook.com/groups/EODE.Eurasia.Africa/